Zu Muttertag gab es wie jedes Jahr einen Kuchen für meine Mutter. Wie im letzten Jahr habe ich eine Rhabarber Tarte gemacht. Diesmal allerdings eine andere, denn meine Mutter hatte sich eine mit Baiserhaube gewünscht. Also sollte sie auch die Rhabarber Tarte mit Baiser bekommen. Ich habe mal wieder ein paar Rezepte gehabt, an denen ich mich orientiert habe. Dabei raus gekommen ist diese wundervolle und vor allem leckere Tarte und das Rezept.
Zutaten zur Rhabarber Tarte mit Baiser
- 300 g Mehl
- 200 g Butter
- 400 g Zucker
- 750 g Rhabarber
- 125 ml Apfelsaft
- 25 ml Grenadine-Sirup
- 1 Päckchen Puddingpulver “Vanille”
- 4 Eiweiß (Größe M)
- 1 Prise Salz
Außerdem benötigt ihr einen Spritzbeutel mit Sterntülle und eine Tarteform.
Zubereitung
1. Das Mehl zusammen mit der Butter in Raumtemperatur, 100 g Zucker und 2 EL kaltem Wasser in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken des Handrührers verrühren. Anschließend mit den Fingern zu einem Teigklumpen kneten und den Teig für 45 Minuten kühl stellen.
2. In der Zwischenzeit den Rhabarber waschen, Schälen und in Stücke schneiden. Den Rhabarber zusammen mit dem Apfelsaft, dem Grenadine Sirup und 100 g Zucker aufkochen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Dann das Puddingpulver mit ein wenig Wasser anrühren, unterrühren und nochmal aufkochen lassen.
3. Anschließend das Rhabarberkompott abkühlen lassen.
4. Den Mürbteig nun ausrollen und in die gefettete Tarteform legen. Ich habe eine Runde mit 28 cm Durchmesser genommen. Optimal eignet sich eine mit Hebeboden, wie diese von Amazon*.
5. Die Ränder nun andrücken und den überschüssigen Teigrand entfernen. Ich konnte damit sogar noch zwei Tartelettes (mit äußerst dünnem Boden) machen. Den Teig nun mit der Gabel mehrmals einstechen und mit Backbapier abdecken. Hierauf ein paar Hülsenfrüchte zum Beschweren legen und nun für 10 Minuten bei 150 °C Umluft blind backen.
6. Anschließend Die Hülsenfrüchte und das Backpapier entfernen und die Rhabarber-Füllung einfüllen, sodass noch ca. 1 cm Rand herausschaut. Das ganze nun nochmals bei gleicher Temperatur 40 Minuten backen.
7. Ca. 5-10 Minuten vor Ende der Backzeit könnt ihr euch an das Eiweiß machen. Dieses mit einer Prise Salz und einem Schneebesen oder Handrührer steif schlagen und nebenher 200 g Zucker einrieseln lassen. Das steifgeschlagene Eiweiß in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen.
8. Nach der Backzeit kleine Tupfen auf dem Rhabarber verteilen und anschließend nochmals 10 Minuten bei gleicher Temperatur backen. Anschließend die Tarte gut abkühlen lassen.
Ergebnis
Nachdem die Tarte fertig gebacken ist, muss man sie gut auskühlen lassen. Ich lasse ihr da gerne 4-5 Stunden Zeit. Anschließend kann sie serviert werden. Das Ergebnis der Tarte war unglaublich lecker. Der Rhabarber war noch recht säuerlich, was ich an Rhabarber aber wirklich gerne mag. Meine Familie ebenfalls. Es war mein erster Kuchen mit einer Baiserhaube, daher bin ich wirklich froh, dass diese auch geglückt ist. Die Tarte hätte durchaus noch ca. 5 Minuten im Ofen ausgehalten, aber im Endeffekt war ich ziemlich zufrieden damit. Ich werde sie mit Sicherheit noch öfter backen.
Wie esst ihr Rhabarber am liebsten? Ich habe auch Rhabarber Sirup gemacht, interessiert euch das auch?
Allerliebst
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2 Kommentare
Oh, die sieht so lecker und fruchtig aus! Das Rezept muss ich mir merken!
Liebe Grüße
Maike
sehr lecker