Der Kampf gegen Depressionen: Bloggen trotz der Dunkelheit

Eine Reise der Selbstentdeckung

Heute geht es nicht, wie sonst hier, um Beauty, Fashion oder sonstige Themen. Sondern ich möchte mich mit einem privaten Thema an euch wenden! Seit mehr oder weniger zwei Jahren stelle ich mir selbst immer wieder die Frage, ob ich diesen Blog weiterführen sollte. Jedes Mal entscheide ich mich aufs Neue dafür! Warum? Weil ich es liebe! Allerdings kann ich aufgrund meiner gesundheitlichen Situation mit meinen Depressionen den Blog nicht mehr so führen, wie ich es gerne wollen würde… Aber von vorne!

Der Beginn meiner Blogging-Reise

2013 habe ich den Blog gegründet, um meine Nageldesigns zu zeigen. Damals war ich 21! Heute stehe ich kurz vor meinem 32. Geburtstag, und der Blog hat sich enorm entwickelt. Ich war zwischendurch auf einem guten Weg mit dem Blog, als plötzlich eine Diagnose dazwischenkam, die mein Leben auf den Kopf stellte: Depressionen. Anfangs waren es nur depressive Phasen, dann wurden diese Phasen stärker und im letzten Jahr wurde mir eine Depression zweiten Grades diagnostiziert. Für mich war das der Punkt, wo ich handeln musste.

Mein Weg durch die Dunkelheit: Warum mein Blog weiterlebt trotz Depressionen

Mein Weg zur Behandlung meiner Depressionen

Daher entschied ich mich im letzten Frühjahr, stationär zu gehen und so meine Depressionen behandeln zu lassen. Das war die beste Entscheidung meines Lebens, denn in diesen sechs Wochen in der Klinik habe ich mehr über mich gelernt, als in den ganzen 30 vorherigen Jahren. Und das obwohl ich vorher schon mal in Therapie war! Die Klinik hat mir wirklich geholfen, allerdings nur kurzzeitig, denn heilen konnte ich in den sechs Wochen leider nicht. Seit April 2023 bin ich daher auf der Suche nach einem geeigneten Therapeuten. Jeden Monat führe ich 2-3 Erstgespräche in der Hoffnung, endlich jemanden zu finden, bei dem ich mich aufgehoben fühle.

Die Suche nach dem richtigen Therapeuten

Dass Therapieplätze rar sind, ist keine Neuigkeit. Und ja, ich hätte schon längst in Therapie sein können, aber durch meine erste Therapie wusste ich, dass es persönlich passen muss. Dass ich mich verstanden fühlen muss. Dass ich mit einem guten Gefühl aus der Therapie gehe! Das habe ich in der Klinik gelernt. Im April dieses Jahres war es endlich soweit: Ich habe eine Therapeutin gefunden, mit der es „matcht“. Doch sie hat leider keinen freien Platz für mich. Also heißt es abwarten….

Mein Weg durch die Dunkelheit: Warum mein Blog weiterlebt trotz Depressionen

Leben mit Depressionen: Eine Achterbahnfahrt

In dieser Zeit des Abwartens sind meine Depressionen mal schlimmer, mal besser. Mein Leben ist seit über einem Jahr die reinste Achterbahnfahrt. Mal geht es mir eine Woche richtig gut, oder vielleicht auch zwei oder drei (das merkt ihr immer dann, wenn es auf dem Blog vorangeht). Und dann kommen Wochen, manchmal monatelange Tiefphasen, in denen fast gar nichts geht. Ein Zwischendrin gibt es selten. Aktuell befinde ich mich in so einer „Zwischenphase“. Mir geht es nicht gut, mir geht es nicht katastrophal schlecht, aber ich bekomme mein Leben trotzdem nur in Maßen unter Kontrolle.

Warum ich das Bloggen liebe und trot der Depressionen nicht aufgeben will

Die Situation ist schwierig, aber ich liebe das Bloggen! Ich kann und möchte es nicht aufgeben, weil es mir einfach immer wieder so viel Kraft gibt, und ich das Gefühl habe, etwas selbst zu erreichen. Ich möchte weitermachen! Aber ich wollte euch, meinen Leser*innen, meinen Kooperationspartnern und allen, die es sonst noch interessiert, erklären, warum mein Blog so sporadisch gefüllt wird. Ich hoffe, dass ich auf lange Sicht die Depressionen so unter Kontrolle bringen kann, dass ich wieder regelmäßig bloggen kann. Das zu tun, was ich liebe und was mir Kraft gibt, benötigt natürlich auch etwas Kraft und Motivation!

Mein Weg durch die Dunkelheit: Warum mein Blog weiterlebt trotz Depressionen

Kein Versprechen an meine Leser*innen

Ich hoffe, ihr versteht nun, warum es diesen Blog noch gibt, warum aber auch so unregelmäßig Beiträge kommen und warum ich aufhöre, Versprechungen zu machen, die ich ohnehin nicht halten kann. Vielen Dank für eure Unterstützung und euer Verständnis auf dieser Reise.

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2 Kommentare

  1. Liebe Mona,
    ich schätze diese ehrlichen Beiträge und habe vollstes Verständnis! Ich wünsche Dir alles Gute und freue mich einfach, wenn es einen neuen Beitrag von Dir zu lesen gibt.
    Liebe Grüße Marina

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