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Kopenhagen in 4 Tagen [Travel Guide]

Mitte Juni habe ich mich endlich mal wieder auf eine Reise zu mir gemacht! Eine Reise alleine! Eine Reise in eine Stadt, in der ich zuvor noch nie war. Neues entdecken, neue Leute kennenlernen, einfach mal Zeit für mich haben. Tun, was ich möchte und generell einfach mal wieder weg von all den negativen Einflüssen von zu Hause kommen! Diesmal führte mich meine Reise in die Hauptstadt von Dänemark nach Kopenhagen.

Warum Kopenhagen?

Die Antwort auf diese Frage zu finden ist gar nicht so leicht. Eigentlich standen Dublin oder Porto viel weiter vorne auf meiner City-Travel Bucket List. Doch meine Liebe zu den nordischen Ländern hat überwogen. Ich war 2019 bereits in Stockholm und Oslo und Kopenhagen war jetzt das naheliegendste. Ein weiterer Pluspunkt für Kopenhagen war, dass ich es mit Schweden, und zwar Malmö verbinden konnte. Dazu folgt noch ein extra Beitrag!

Places to see/be in Kopenhagen

In jeder Stadt gibt es Orte und Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben sollte. Einer davon in Kopenhagen ist mit Sicherheit der kleine Freistaat Christiana. Ich war zwar dort und drauf und dran hinein zu gehen. Aber der Geruch und die Stories haben mich auf meinem Single Trip davon abgehalten. Denn dort werden wohl gerne mal Drogen verkauft und genommen, was in dem Freistaat selbst geduldet wird. Auch die bekannte Markthalle Torvehallerne blieb von mir unberücksichtigt, da ich einfach zu kompliziert bin, was essen angeht. Aber dennoch habe ich ein paar tolle Places to see/be in Kopenhagen für euch.

Nyhavn – der neue Hafen von Kopenhagen

In Dänemark werden Orte und Dinge gerne mal als das benannt, was sie sind. Nyhavn ist somit der neue Hafen, wobei er eigentlich nur für Ausflugsschiffe und Hopp on Hopp off Boote genutzt wird. Der „richtige“ Hafen ist dann „um die Ecke“. Nyhavn ist aber der Ort, der euch von vielen Bildern auf Instagram und Co bekannt vorkommen wird. Es ist der Ort mit den vielen bunten Häusern, den Cafés und Restaurants an der Seite und den Booten und kleinen Schiffen im Wasser. Nyhavn war mein absoluter Lieblingsplatz. Nicht wegen der bereits genannten Merkmale, sondern weil es am Wasser ist und man sich einfach mal dort hinsetzen konnte, die Füße baumeln lassen und einfach mal alle Menschen beobachten konnte.

Kogens Have – Der Schlossgarten von Schloss Rosenborg

Ein weiterer meiner Lieblingsorte war der Kogens Have, ein großer Park hinter dem Schloss Rosenborg. Das Schloss selbst habe ich nicht besichtigt, dafür hat mir meine Zeit in Kopenhagen nicht gereicht. Aber der Schlossgarten hat mich oft beherbergt, wenn ich Zeit für mich gebraucht habe. Nachdenken wollte und einfach mal nur dasitzen und die Zeit genießen. Dafür habe ich mich immer in den kleinen Teil mit dem Rosenpavillion begeben. Ein wirklich schöner Ort, der defintiv zum Verweilen einlädt.

Christianshavn mit Little Amsterdam in Kopenhagen

Christianshavn ist ein Stadtteil, der quasi auf einer kleiner Insel liegt und nur durch Brücken mit dem Stadtkern von Kopenhagen verbunden ist. Die Insel Christianshavn gilt als das kleine Amsterdam, da dort in kleinen Kanälen viele Brücken sind und auch sonst vom Flair einiges an Amsterdam erinnern soll. Da ich selbst noch nicht in Amsterdam war, kann ich dazu nicht viel sagen. Gefallen hat es mir dort auf jeden Fall.

Auf Christianshavn ist auch der Freistaat Christiana. Dort lebt eine eigenständige Community, die sich selbst versorgt. Man kann Christiana zwar besuchen, Bilder zu machen ist allerdings (auf der Hauptstraße) nicht erlaubt und auch abseits nicht gerne gesehen. Ebenso darf dort nicht gerannt werden (das erweckt den Eindruck, als würde die Polizei kommen) und dann drehen alle durch. Drogen werden dort nämlich ordentlich verkauft. Auch die Konsumierung davon ist in dem Freistaat geduldet! Ich habe mich aufgrund des starken Geruchs und den Stories dazu alleine jedoch nicht hinein „getraut“.

Schloss Amalienburg und Marmorkirche

Das Schloss Amalienburg ist die Residenz in Kopenhagen der Königsfamilie. Und es ist wirklich eine Sehenswürdigkeit mit der Marmorkirche im Hintergrund. Das Schloss Amalienburg ist in 4 identische „Häuser“ eingeteilt, die im Kreis um einen Platz herum stehen. Den Besten Blick auf Schloss und Marmorkirche erhascht ihr übrigens vom Wasser aus. Von dort geht der Blick über einen Springbrunnen bis zur Marmorkirche!

Schloss Christiansborg inkl. Aussichtsturm / Parlament von Kopenhagen

Ein weiteres Highlight, vor allem, wenn man die Stadt mal von oben sehen will, ist der Aussichtsturm von Schloss Christiansborg. Es ist mit 106m der höchste Aussichtspunkt in Kopenhagen. Der Zutritt ist kostenlos und erfolgt durch einen Fahrstuhl. Bevor man in den Fahrstuhl kommt, muss man zunächst eine Sicherheitskontrolle passieren. Warum? Weil das Schloss Christiansborg das Parlament ist. Der Zutritt zum Parlament ist übrigens während Parlamentsdebatten kostenlos. Wenn keine Debatten stattfinden kann man nur mit einer (kostenlosen) Führung ins Parlament.

Rundetaarn – der runde Turm

Und wieder eine Sehenswürdigkeit, die nach dem, benannt ist, was offensichtlich ist. Der Rundetaarn, also der runde Turm ist genau das! Ein runder Turm. Der Eintritt kostet 25 DAK, was umgerechnet etwa 3,35-3,40 € sind. Dann könnt ihr im Turm spiralförmig eine Schräge hinauf laufen. Lediglich die letzten 2-3 Meter erfolgen durch eine schmale Wendeltreppe. Die Aussicht vom Turm ist jedoch wirklich toll. Bei klarer Sicht, könnt ihr von dort sogar die Öresundbrücke nach Malmö sehen.

Das kann ich euch außerdem empfehlen

Wachwechsel am Schloss Amalienburg

Jeden Tag um 11:30 Uhr gibt es den Wachwechsel am Schloss Amalienburg. Diese fällt mal größer, mal kleiner aus. Je nachdem, ob die Königin da ist, oder nicht. Ich persönlich hatte Glück und die Königin war d, also gab es einen großen Wachwechsel. Dafür lief erstmal eine Musikkapelle mit den neuen Wachen an das Schloss. Dort wurde dann in einem großen Stil die Wachen gewechselt. Der Wachwechsel an sich dauert ziemlich lange und ist ziemlich unspektakulär. Da habe ich schon aufregendere gesehen.

Free Walking Tour

Empfehlen kann ich euch auch eine Free Walking Tour mit Copenhagenfreewalkingtours.dk. Bei solchen Stadtführungen kann man nicht nur die Stadt entdecken, sondern lernt auch gleich noch etwas über die Stadt und die verschiedenen Orte. Die normale Stadtführung geht durch die Innenstadt von Kopenhagen, startet am Rathaus und endet am Schloss Amalienburg. Wenn ihr Glück habt, pünktlich zum Wachwechsel.

Ich hatte dort tatsächlich mit Jared den besten Guide, den ich bisher bei einer Free Walking Tour hatte. Er war selbst vor Jahren aus Australien nach Kopenhagen gekommen und lebt dort seit dem. Er war super lustig und hat die knapp 3 Stunden wirklich angenehm gestaltet! Bei einer Free Walking Tour zahlt ihr übrigens keinen festen Preis, sondern nur das, was euch die Tour wert ist. Wenn ihr sie grauenhaft fandet, könnt ihr einfach gehen ohne etwas zu zahlen, oder ihr steckt dem Guide einfach etwas Geld (DAK oder Euro) zu. Bei den o.g. Touren könnt ihr auch problemlos mit Kreditkarte zahlen.

ein paar Stunden nach Malmö

Kopenhagen ist direkt gegenüber von Malmö! Mit dem Bus fahrt ihr aus der Innenstadt ca. eine Stunde hin und her. Teuer ist die Fahrt auch nicht. Ich habe hin und zurück ca. 20 Euro gezahlt. Ich hatte das im Voraus gebucht. Ihr könnt das aber auch vor Ort machen. Ich hatte auch extra viel Zeit für Malmö eingeplant, die nicht notwendig ist. Ein halber Tag, bzw. 4-5 Stunden reichen vollkommen, um Malmö zu entdecken. Dazu kommt jedoch auch nochmal ein separater Beitrag.

Nahverkehrsticket oder Copenhagen Card

Wenn ihr mehrere Tage in Kopenhagen verbringt kann ich euch nur empfehlen euch entweder die Copenhagen Card oder ein Nahverkehrsticket für die Tage zu holen. Im Stadtkern selbst erreicht man vieles Fußläufig, möchte man allerdings nach außerhalb kommt man mit Bus und U-Bahn doch am weitesten. Auch der Weg mit der Ubahn vom Flughafen ist schnell erledigt. Ihr fahrt hier nur 20-25 Minuten bis ins Stadtzentrum. Der Nahverkehr ist ziemlich gut ausgebaut in Kopenhagen, sodass ihr nie lange warten müsst.

Was ich gerne noch gesehen hätte

Leider hat bei mir die Zeit nicht gereicht, um alles zu sehen, was ich gerne gesehen hätte. Wäre ich wirklich von morgens bis Abends auf Achse gewesen hätte ich bestimmt mehr geschafft, aber das war ja nicht Sinn meines Urlaubs. Dadurch konnte ich mir so aber ein paar Highlights für den nächsten Besuch in Kopenhagen aufheben. Ich schreibe euch hier mal eine kleine Liste, was ich mir bei meinem nächsten Besuch definitiv noch anschauen möchte:

Übernachten in Kopenhagen

Wenn ihr in Kopenhagen mehrere Nächte verbringen möchtet, würde ich euch raten euch ein Hotel oder Hostel in der Nähe des Rathauses zu suchen. Ich war im Steel House Hostel in Kopenhagen, was sehr schön war. Die Zimmer waren alle mit eigenem Bad und Dusche ausgestattet. Und es lag nur 5 Minuten sowohl vom Hauptbahnhof, als auch vom Rathausplatz entfernt.

Fazit zu meinem Städtetrip nach Kopenhagen

Wie euch jetzt sicherlich aufgefallen ist, ist von der „kleinen Meerjungfrau“ in meinem Beitrag nichts zu lesen. Das hat auch einen Grund! Ja, ich war da, weil es eben dazu gehört. Und die kleine Meerjungfrau als das Wahrzeichen der Stadt zählt. Aber wie auch ihr Name ist die kleine Meerjungfrau wirklich klein. Dazu stehen dort immer Massen an Touris. Ich selbst bin morgens um 8 Uhr bereits dort gewesen und muss sagen, ich habe schnell mein Bild geknipst und bin wieder gegangen. Es ist nicht sehr spektakulär. Als ich angekommen war, standen bereits zwei Reisebusse dort, als ich gegangen bin waren es 4. Und das um 8 Uhr am Morgen. Nicht auszumalen, was dort tagsüber los ist! Wenn ihr die kleine Meerjungfrau also sehen möchtet, schaut, dass ihr entweder früh morgens, oder spät abends dorthin geht. Aber wie gesagt, erwartet nicht zu viel von ihr. Sie ist wirklich klein!

Seid ihr schon einmal in Kopenhagen gewesen? Falls ja, wie hat es euch gefallen?

Hier findet ihr weitere Guides zu Kurzreisen/Städtetrips:
3 Tage in Oslo
Stockholm in 3 Tagen
Disneyland Paris
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Athen in 3 Tagen
Malta Guide


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