Die Zeit vergeht wie im Flug, und mit nur noch zwei Rezepten verabschieden wir uns langsam von der schönsten Zeit des Jahres – Halloween. Als leidenschaftlicher Halloween-Fan bedauere ich immer, wenn die festliche Saison zu Ende geht. Dieser Beitrag markiert auch das Ende meiner Teilnahme an der Halloween Blogparade, die ich mit Begeisterung begleitet habe. Um die Stimmung aufrechtzuerhalten, haben meine Co-Trainerin und ich sogar ein spezielles Halloween-Training mit unserer Showgruppe geplant – eine Gelegenheit, die ich kaum erwarten kann. Doch bevor wir uns dem Training widmen, möchte ich euch mein neuestes Backmeisterwerk vorstellen: die Red Velvet Vampir Torte. Auch wenn sie nicht perfekt ist, bin ich unglaublich stolz auf das Ergebnis. Inspiriert von einem amerikanischen Rezept, das ich bereits für meine Orangen-Kürbis-Cupcakes verwendet habe, entschied ich mich erneut für die Verwendung von Cups als Maßeinheit.
Die Herstellung des Red Velvet Kuchens
- 3 1/2 Cups Mehl
- 170 g Butter auf Zimmertemperatur
- 2 Cups Zucker
- 3 Eier
- 6 EL rote Lebensmittelfarbe
- 3 EL ungesüßter Kakao
- 1 1/2 TL Vanille-Extrakt
- 1/2 TL Salz
- 1 1/2 Cups Buttermilch
- 1 1/2 TL Apfelessig
- 1 1/2 TL Natron
Selbstgemachte Böden bilden das Fundament eines jeden köstlichen Kuchens. Für mein Backabenteuer habe ich mich entschieden, drei Böden mit einem großzügigen Durchmesser von 24 cm zu kreieren, was mir genügend Spielraum für kreative Gestaltungsideen lässt. Während des Backens wurde ich von einem angenehmen Duft umhüllt, der die Vorfreude auf das Endprodukt noch steigerte. Doch bevor ich in die Details des Rezepts eintauche, möchte ich betonen, dass ich eine kleine Naschpause eingelegt habe, denn ein zusätzliches Stück Kuchen zum Naschen ist einfach unwiderstehlich.
Beginnen wir nun mit der Zubereitung des Teigs. Das Geheimnis eines perfekten Bodens liegt in der richtigen Kombination und Verarbeitung der Zutaten. Zuerst habe ich die Butter und den Zucker zu einer luftigen Masse verschlagen, bevor ich die Eier sorgfältig untergehoben habe. Als nächstes kam eine köstliche Mischung aus Kakao, Lebensmittelfarbe und Vanilleextrakt hinzu, die dem Teig nicht nur eine herrliche Farbe, sondern auch ein intensives Aroma verlieh. Durch abwechselndes Einrühren von Mehl und Buttermilch entstand eine geschmeidige Konsistenz, die die Grundlage für einen perfekten Kuchenteig bildete. Eine Prise Salz verlieh dem Teig eine ausgewogene Würze, während die Zugabe von Apfelessig und Natron für die nötige Lockerheit und Feuchtigkeit sorgte.
Bevor der Teig in den vorgeheizten Backofen wanderte, galt es, die Backform vorzubereiten. Ein Hauch von Butter und eine Spur Mehl sorgten dafür, dass der Kuchen später mühelos aus der Form gleiten konnte. Die erste Hälfte des Teigs wurde gleichmäßig in die Form gegossen und bei 180°C für etwa 40 Minuten gebacken, bis sie goldbraun und perfekt aufgegangen war. Nach einer kurzen Abkühlphase ging es direkt mit der zweiten Runde weiter, um sicherzustellen, dass alle Böden gleichmäßig gebacken wurden.
Nachdem die Böden vollständig ausgekühlt waren, standen sie bereit, um weiter verarbeitet zu werden. Nun konnte ich mich voll und ganz der kreativen Gestaltung meines Traumkuchens widmen.
Zubereitung der Himbeergrütze zur Füllung
- 2 Cups gefrorene Himbeeren
- 6 EL Zucker
- 3 TL Speisestärke
- 1 1/2 TL Vanille-Extrakt
- 2 TL Zitronensaft
Für die Zubereitung der Himbeer-Grütze kombinieren Sie einfach alle Zutaten in einem Topf und erhitzen sie bei mittlerer Hitze. Lassen Sie die Himbeeren sanft einkochen, während Sie gelegentlich umrühren, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Ein wichtiger Schritt ist es, die Grütze am Ende durch ein feines Sieb zu passieren, um sicherzustellen, dass keine Himbeerkerne in der Mischung verbleiben. Dies sorgt für eine glatte und samtige Konsistenz. Anschließend die gesiebte Grütze beiseite stellen, um sie abkühlen zu lassen
Herstellung der Vanille-Creme & Blut-Soße
- 200 g weiche Butter
- 3 Tassen feiner Zucker oder Puderzucker, durchsiebt
- 1/2 TL Vanille-Extrakt
- 1 EL Milch
Die Zubereitung der Vanillecreme beginnt mit einer einfachen Buttercreme, die durch Zugabe von Vanille-Extrakt verfeinert wird, um ihr mehr Geschmack zu verleihen. Ein entscheidender Schritt bei der Herstellung von Buttercreme ist die Sicherstellung, dass sowohl die Butter als auch die Milch die gleiche Temperatur haben. Wenn diese nicht übereinstimmen, kann die Butter schnell flockig werden, was nicht nur das Aussehen beeinträchtigt, sondern auch die Verarbeitung erschwert. Eine gleichmäßige Temperatur sorgt dafür, dass die Buttercreme geschmeidig bleibt und sich leicht auftragen lässt.
- 2 EL Himbeer-Grütze
- 1 EL Speisestärke
- 1 TL rote Lebensmittelfarbe
- 1 kleines Stückchen geschmolzene Schokolade
Um die perfekte Blutsoße für deine Vampir-Torte zu kreieren, beginne mit einer Portion Grütze und mische sie sorgfältig mit Speisestärke, Lebensmittelfarbe und einem Hauch Schokolade. Durch diese Kombination erhältst du eine dickflüssige, dunkle Konsistenz, die täuschend echt aussieht und wie echtes Blut wirkt. Die Speisestärke sorgt für die gewünschte Textur, während die Lebensmittelfarbe und die Schokolade die charakteristische rote Farbe und den schaurigen Glanz verleihen. Mit dieser hausgemachten Blutsoße kannst du deiner Vampir-Torte eine authentische und gruselige Note verleihen, die definitiv alle Blicke auf sich zieht.
Zusammensetzen der Red Velvet Vampir Torte
Nachdem wir alle Zutaten bereitgestellt haben, können wir mit dem Zusammenbau beginnen.
- Zuerst spritzen wir mit einem Spritzbeutel die Vanillecreme auf den ersten Boden, um einen Rand zu bilden, der die Himbeergrütze einschließt und ein Auslaufen verhindert. Dann füllen wir den Kreis mit der Hälfte der Himbeergrütze und lassen den Kuchen 15-20 Minuten im Kühlschrank ruhen, damit die Grütze etwas fest wird.
- Als nächstes platzieren wir den zweiten Boden oben drauf, wiederholen den Vorgang mit einem Ring aus Vanillecreme und der restlichen Himbeergrütze in der Mitte, und stellen den Kuchen erneut 15-20 Minuten kalt.
- Für den dritten Boden verwenden wir die restliche Vanillecreme, die wir sparsam um den gesamten Kuchen herum verteilen, um ihn zu stabilisieren.
- Nachdem die Buttercreme aufgetragen wurde, bedecken wir den Kuchen mit einer weißen Fondantdecke, die wir an den Seiten gut andrücken und das überschüssige Fondant abschneiden.
- Um dem Kuchen den letzten Schliff zu verleihen, verwenden wir ein Vampirgebiss, um Bissspuren in die Fondantdecke zu drücken. Dann tupfen wir mit einem Schwamm rote Lebensmittelfarbe auf den Kuchen, um Blutspuren zu simulieren, und fügen mit einem Zahnstocher etwas Farbe in die Bissspuren hinzu.
Mit diesen Schritten ist unsere Vampir-Torte bereit, um serviert und genossen zu werden.
Wie gefällt er euch denn?
Hier kommt ihr zu den anderen Teilnehmerinnen der Blogparade:
- Iris von preppie-and-me.de
- Annika von secrelicious.blogspot.de
- Simone von tea-and-scones.de
Hier findet ihr weitere leckere Rezepte:
Teufel-Cupcakes
Spinnen-Oreo-Cupcakes
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