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[Fashion] Wie die Corona-Zeit mich verändert (hat)

Seit knapp 2 Monaten beschäftigt uns wohl nur noch ein Thema. Und zwar der Corona-Virus. Viele Leute sehen darin etwas Schlechtes, aber er hat tatsächlich auch positive Seiten. Ich persönlich möchte euch heute erzählen, was die Corona-Zeit in mir und vor allem an mir verändert hat.

Depressive Phasen in der Corona-Zeit

Wie ihr wisst, habe ich tatsächlich eine Vorgeschichte, bei der Depressionen eine Rolle gespielt haben. Ich habe vor 4 Jahren meine Ausbildung abbrechen müssen, weil ich eine schlimme depressive Phase hatte. Ich habe fast 2 Jahre gebraucht um mich von dieser Phase zu erholen. Und jetzt kommt Corona. Ich hatte Angst, dass ich wieder in so ein tiefes Loch falle. Aber dem war nicht so. Natürlich gab es Tage, da habe ich wirklich keinen Sinn gesehen aufzustehen, mich fertig zu machen. Ich habe mich nutzlos und wertlos gefühlt. Aber dann gab es andere Tage, an denen ich mich wirklich aufgerafft habe. Ich habe Sport gemacht, einen Beautytag eingelegt, Zeit mit meiner Familie verbracht. Das hilft mir aktuell tatsächlich sehr.

Ich trage:
Shirt – SheShow
Jeans – Tally Weijl
Jacke – Orsay (hier*)
Schuhe – Nike
Tasche – Orsay (hier*)
Sonnenbrille – Primark (alt)
Blumenkranz – Primark (ähnlicher*)

Hobbys, Freunde, Familie – Was ist mir wichtig?

Zu sich selbst zu finden bedeutet für mich, auch herauszufinden, was mir im Leben wichtig ist. Vor diesem Problem stand ich ebenfalls vor 4 Jahren. Dort habe ich gedacht, dass der Blog und das 5 Mal pro Wochen in der Turnhalle stehen meine Erfüllung sind. Damit konnte ich mich ablenken. Aber hey, ich habe tatsächlich in den letzten zwei Monaten gelernt, dass das nicht alles ist. Tatsächlich ist der Blog eine schöne „Ablenkung“ und ich muss sagen, ich habe in den letzten Wochen wieder meine Lust am Bloggen entdeckt und bin total motiviert. Allerdings habe ich auch festgestellt, dass mir die Zeit in der Turnhalle, vor allem aber meine Akrobatik-Mädels fehlen. Sie sind ein Teil von mir geworden. Aber auch das ist nicht alles. Mir wurde bewusst, wie wichtig mir meine Familie tatsächlich ist. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn wir einfach dasitzen und reden, oder Gesellschaftsspiele spielen. Manchmal freue ich mich sogar, wenn meine Schwester mit ihrer Tochter zu Besuch kommt. Vor 6 Jahren konnte ich nicht weit genug von meiner Familie entfernt sein, und jetzt kann ich mir momentan nicht vorstellen ohne sie wegzugehen.

Wie ihr vielleicht festgestellt habt, haben bisher Freunde für mich nicht wirklich eine Rolle gespielt. Ich habe auch nach wie vor keinen großen Freundeskreis. Meine Freundinnen treffe ich vielleicht 3-4 Mal im Jahr. Mit anderen Freunden unternehme ich zwar ab und an etwas, aber auch das eher selten. Ich bin ein Eigenbrödler. Das war ich schon immer und ich finde es nicht schlimm. Ich weiß, auf welche meiner Freunde ich mich verlassen kann und traue mich ihnen an, wenn es Schwierigkeiten gibt. Ich bin froh sie zu haben. Aber ich brauche sie nicht ständig um mich herum…

Was hat sich dank Corona in mir und an mir verändert?

In mir hat sich in den letzten Wochen so einiges verändert. Ich habe wieder mehr zu mir gefunden. Wieder gelernt darauf zu hören, was mein Körper mir sagt. Ich habe gelernt, dass ich für mich einstehen sollte und dass ich versuchen muss, das Beste aus jeder Situation zu machen. Nimmt man meine Ausbildung, kann ich mich für den Virus nur bedanken. Ich habe um ein komplettes Schuljahr verkürzt und musste mir den Stoff vom letzten Jahr alleine beibringen. Dank Corona habe ich jetzt die Chance Lücken mithilfe meiner Lehrer aufzuarbeiten. Dafür hätten sie keine Zeit, wenn alle Klassen in der Schule wären. Außerdem habe ich dadurch 2 Monate mehr Vorbereitungszeit auf meine Prüfung bekommen.

Außerdem habe ich gemerkt, dass mein Lebensstil mitsamt meinen Essgewohnheiten sich doch bemerkbar macht. Seit 2 Monaten stehe ich gar nicht mehr in der Turnhalle und das merke ich. Ich habe knapp 5 Kilo zugenommen. Daher mache ich seit gut einem Monat regelmäßig Home Workouts und versuche so die Kilos wieder abzuspecken, denn an meinen Essgewohnheiten möchte ich ungerne etwas ändern. Das ist auch tatsächlich das Einzige, was sich an mir geändert hat.

Die Sache mit der Lebenseinstellung

Ich muss sagen, es hört sich zwar nicht nach viel an, aber es hat sich doch ziemlich viel für mich geändert. Jetzt habe ich aber eine ganz andere Einstellung, als noch vor Corona-Zeiten. Ich weiß jetzt Dinge zu schätzen, die für mich einfach selbstverständlich waren. Ich habe dadurch gemerkt, wie viel positiver das Leben wird. Und vor allem ist meine Einstellung auch positiver und optimistischer geworden. Ich nehme also tatsächlich so einiges aus der Corona-Zeit mit. Und darüber bin ich dankbar, denn ohne Social Distancing und ohne Corona hätte ich das wohl nicht so schnell geschafft.

Wie geht es euch denn nach fast zwei Monaten Corona? Hat sich in eurer Denkweise etwas geändert?

Allerliebst

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