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[Fashion] Die Sache mit der Ausbildung

Heutzutage sind Ausbildungen leider oftmals nicht mehr so gut angesehen. Gerade viele Studenten sehen ihre Ausbildung im Studium als besser an als eine Ausbildung. Oftmals bekommt man dann so Sachen zu hören wie „Warum studierst du nicht? Du hast doch Abi?“ oder „klar in ner Ausbildung würd ich auch nur 1en schreiben, die bekommt man ja geschenkt!“. Mich nerven solche Aussagen extrem, deswegen möchte ich euch heute mal etwas zu meiner Erfahrung mit Ausbildungen und Studium erzählen.

Warum studierst du nich?

Starten wir mit der vermeintlich einfacheren Frage. Warum studiere ich nicht, obwohl ich könnte? Sagen wir es mal so: Ich habe es tatsächlich versucht. Ich habe drei Semester BWL studiert und habe dann festgestellt, dass das mit meiner Prüfungsangst nicht kompatibel ist. Allein 1 Monate vor der Klausurenphase bis hin zur Notenbekanntgabe, war ich so dermaßen neben der Spur, dass ich nicht nur mir selbst im Weg stand, sondern auch meine Familie und Freunde in den Wahnsinn getrieben habe.

Ich trage:
Oberteil – Pimkie (alt)
Rock – Orsay (letztes Jahr)
Schuhe – Primark (alt)
Tasche – Orsay (hier erhältlich*)
Sonnenbrille – Mister Spex (hier erhältlich*)

Die Sache mit der Ausbildung…

Dann wäre da noch die Sache mit der Ausbildung. Ich bin gerade in den letzten Zügen von meiner aktuellen. Es ist die zweite Ausbildung, die ich begonnen habe, aber die erste, die ich abschließe. Ich hatte einen langen steinigen Weg. Der mir leider den Start ins Berufsleben nicht so leicht gemacht hat. Trotzdem habe ich mich aufgerafft, bin inzwischen eine der Klassenbesten und beende nun meine Ausbildung nach 2 anstelle von 3 Jahren.

Ausbildungsberuf = Traumberuf?

Mein aktueller Ausbildungsberuf ist alles andere als mein Traumberuf. Ich mache meine Ausbildung als Industriekauffrau, habe aber schnell gemerkt, dass ich mich in der Industrie absolut nicht wohl fühle. Ich brauche etwas kreativeres, etwas, wo ich mich etwas entfalten kann. Arbeit, die mir Spaß macht. Das Schöne an einer Ausbildung ist, dass man mehrere Arbeitsbereiche kennen lernt. Während meiner Ersten im Tourismusbereich habe ich festgestellt, dass ich tatsächlich im Marketing oder in der Veranstaltungsabteilung am meisten Spaß hatte. Deswegen wird es für mich nach meiner Ausbildung als Industriekauffrau wohl auch zurück in diese Richtung gehen.

Kaufmännische Ausbildung als Grundlage

Eine Kaufmännische Ausbildung als Grundlage zu haben ist daher nicht verkehrt. Denn da man hier wirklich vieles überschneidende in den Berufen hat, ist man im Kaufmännischen schon mal gut aufgestellt. Heutzutage ist es auch tatsächlich in vielen Bereichen so, dass man gar nicht in seinem Ausbildungsberuf arbeitet. Das ist aber okay so. Als Grundlage für den weiteren Berufsweg ist eine kaufmännische Ausbildung aber auf jeden Fall viel Wert. Natürlich kann man danach immer noch studieren, um seine Jobchancen zu verbessern. Gerade, wenn man nicht das Ziel hat, einfach als Angestellte/r sein Geld zu verdienen, dann ist ein zusätzliches Studium tatsächlich noch sinnvoll.

Ausbildung vs Studium

Doch was ist denn nun besser? Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten. Jedoch sollte wirklich keiner andere für ihre Wahl degradieren. Eine Ausbildung ist per se nicht weniger Wert als ein Studium. Und unbedingt einfacher ist es auch nicht. Die Noten bekommt man nicht geschenkt. Auch dort muss man etwas dafür tun. Und im Vergleich zum Studium zählt hier auch die mündliche Mitarbeit. Im Endeffekt bin ich gerade ebenfalls am Schreiben meiner Facharbeit, die ich auch für die Ausbildung schreiben muss, zusätzlich zur mündlichen und schriftlichen Prüfung. Und fühle mich mit meinem Weg sehr wohl. Ein Studium ist aus den oben erklärten Gründen, für mich nicht geeignet. Deswegen bin ich mit meiner Ausbildung aber nicht weniger wert!

Wie sah es bei aus? Habt ihr eine Ausbildung gemacht, ein Studium oder sogar beides?

Allerliebst

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